REISEBLOG Tunesien #14

REISEBLOG Tunesien #14

MEINE HIGHLIGHTS

In der vergangenen Woche habe ich euch einiges über die tunesische Küche erzählt. Unter anderem, dass es in Tunesien sehr viele süße Köstlichkeiten gibt. Die bekanntesten Süßspeisen sind Bambalouni, Makroud und Baklava. Alle Speisen sind im arabischen Raum sehr verbreitet. Worum geht es heute? Heute geht es um meine persönlichen Eindrücke von der Reise.

MEINE REISEERFAHRUNGEN:

In Tunis ist immer was los. Egal ob bei Tag, oder bei Nacht. Die Straßen sind von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gesteckt voll. In einem älteren Beitrag habe ich euch schon mal davon gewarnt, dass ihr in der Hauptstadt bitte nicht selbst mit dem Auto fährt. 

 

Wenn ihr mal alleine unterwegs seid, passt bitte auf euch auf. Ich hatte ein paar Diskussionen wegen meiner Kamera. Einer ging sogar soweit, dass ich Bilder löschen musste, auf denen er gar nicht drauf ist. Er stand neben mir, wie ich am Auslöser gedrückt habe. Im Nachhinein wurde mir klar, dass er nur Geld von mir wollte. Das habe ich während meiner 13 Tage ein paar Mal erlebt. In Hammamet hat ein Obsthändler 1 Dinar (umgerechnet rund 30 Cent) von mir gewollt, dass ich dieses Foto von ihm machen durfte:

Ich bin aber auch auf sehr offene Leute gestoßen. Leider spreche ich weder Arabisch noch Französisch und immer, wenn ich Fotos machen wollte, musste ich mit Händen und Füßen sprechen, um mich verständigen zu können. Das Ergebnis war immer, dass ich mit offenen Armen empfangen wurde. Eines Tages wurde ich sogar in einen Hinterraum gebracht, um Fotos von einem Tischler zu machen, der gerade mitten in den Vorbereitungen für Fassbinden war. 

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Einige Fischer haben sogar Deutsch gesprochen. Einer war mit einer Frau aus Deutschland verheiratet und hat auch dort gelebt. Jedoch hat ihn nach einigen Jahren das Heimweh gepackt und er ist wieder nach Tunesien zurückgezogen und verdient sich heute seine Sporen als Fischer. Der Zweite, mit dem ich gesprochen habe, sprach auch sehr gutes Deutsch. Er hat viele Jahre lang in Österreich gelebt und gearbeitet. Auch bei ihm war es nach ein paar Jahren im Ausland so, dass er wieder zurück nach Hause wollte. Beide haben mir erzählt, dass ihnen das unbeschwerte Leben in Tunesien viel besser gefällt, als das Leben in Mitteleuropa, wo alles bis ins letzte Detail geregelt ist. Sie haben mir, nachdem wir uns kurz kennengelernt haben, angeboten, mit Ihnen einen Fisch zu essen. Dieses Fisch habe die Fischern an diesem Tag mit Ihrem Boot aus dem Mittelmeer gefischt haben.

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Für einige Fotos habe ich einfach die Kamera in die Höhe gehalten, mit dem Finger hingezeigt und mit meiner Gestik und Mimik gefragt, ob es okay ist, dass ich von ihnen Bilder mache. Ein Besitzer eines Gemüseladens hat sich gleich voll ins Zeug geschmissen und hat mir eine sensationelle Pose angeboten. Selbstverständlich hatte ich meine Kamera zu diesem Zeitpunkt schon perfekt eingestellt, sodass ich ein richtig belichtetes Bild bekommen habe. Ein paar Klicks (Okay, viele Klicks) später in Photoshop und dieses hervorragende Foto kam dabei heraus:

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Wie geht´s weiter?

Hmm … letzte Woche habe ich euch gesagt, dass heute mein letzter BLOG- Beitrag aus meiner Tunesienreise kommt. Offiziell war‘s auch schon der letzte. 

Eine kleine Zugabe habe ich jedoch für euch. Nächste Woche zeige ich euch ein paar Fotos von mir, also Bilder aus denen ich zu sehen bin. Vielleicht interessieren dem Einen oder Anderen von euch ein paar Fotos von dem Menschen, der sonst hinter der Kamera steht.

Also hoffentlich bis nächste Woche!

Bis dann, euer Thomas

Thomas BLOG

KEINE MÄRCHEN SONDERN GESCHICHTEN

„Frei nach meinem Slogan – keine Märchen, sondern Geschichten – erzähle ich mit meinen Bildern Geschichten. Geschichten von Menschen wie sie sind, was sie machen und was sie bewirken.“

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